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Polsterbetten: Merkmale, Versionen & Ausstattungsdetails
Sie durchforsten das Angebot an Betten und überlegen, ob eines der modernen Polsterbetten für Sie infrage kommt? Hier lesen Sie alles über diesen Bettentyp und über die Auswahlkriterien, die beim Kauf eine Rolle spielen.
Sie wirken luxuriös, ziehen bewundernde Blicke an und spiegeln durch ihre Optik einen aktuellen Wohntrend wider: Polsterbetten in all ihren Variationen. Doch welche Besonderheiten bringen diese Betten mit, wie sieht ihr Aufbau aus und worin bestehen die Unterschiede zu Boxspringbetten? Im Anschluss erwarten Sie Antworten auf diese und weitere Überlegungen sowie praktische Tipps zu den kaufentscheidenden Kriterien.
Welche besonderen Merkmale zeichnen ein Polsterbett aus?
Polsterbetten faszinieren auf Anhieb durch ein opulentes Erscheinungsbild, das wohltuenden Luxus verheisst und einem Raum gleichzeitig Wohnlichkeit verleiht. Es resultiert zum einen aus dem charakteristischen Kopfteil, zum anderen aus der namensgebenden Polsterung, die auch den Rahmen umgibt. Sie findet in einer umlaufenden Tapezierung aus hochwertigem Stoff oder Leder eine formvollendete Ergänzung. Neben äusserlich ersichtlichen Eigenschaften wie der Materialbeschaffenheit, der Farbgestaltung und dem Design spielen innere Werte wie der Aufbau eine wesentliche Rolle.
Was sollte ich über den Aufbau eines Polsterbetts wissen?
Die Aufbauten von Polsterbetten ähneln denen ihrer Pendants aus Holz oder Metall. Sie verfügen über Bettgestelle mit Rahmen, die Lattenrosten und Matratzen Platz bieten, und ruhen auf stabilen Füssen. Dazu gesellen sich jeweils ein Kopfteil sowie modellabhängig ein vergleichsweise niederer Fussteil. Parameter wie die Materialien, ihre Verarbeitungen sowie individuelle Ausstattungsdetails unterscheiden sich bei den einzelnen Polsterbetten erheblich. Sie erweisen sich in ihrer Gesamtheit als das Zünglein an der Waage, welches über die Qualität entscheidet.
Wodurch unterscheiden sich Polster- von Boxspringbetten?
Der Bettaufbau ist auch in einem weiteren Zusammenhang entscheidend, denn er kennzeichnet den Unterschied zwischen Polster- und Boxspringbetten. Diese beiden Bettentypen sehen sich auf den ersten Blick sehr ähnlich, haben darüber hinaus aber wenig gemeinsam.
- Das Boxspringbett stammt ursprünglich aus den USA und weist anstelle eines Lattenrosts den bezeichnenden Boxspring auf. Dabei handelt es sich um einen Unterteil in Form einer Box, die als Rahmen für die Federung dient. Diese besteht bei hochwertigen Ausführungen aus zwei Lagen, wobei vorzugsweise Bonell- und Taschenfederkerne zum Einsatz kommen. Darauf ruht die eigentliche Matratze, die mit einem Federkern ausgerüstet ist oder aus Schaumstoff bestehen kann. Kaltschaum und Memory Foam erfreuen sich dank ihrer Punktelastizität grosser Beliebtheit. Den Abschluss bildet ein Topper, der den Liegekomfort zusätzlich erhöht. Dieser aufwendige Aufbau bedingt eine überdurchschnittliche Höhe von etwa 60 Zentimetern, die den Ein- und Ausstieg erleichtert. Sie steht in direktem Gegensatz zu der Tiefe bodennaher Futonbetten.
- Das Polsterbett zeigt seine europäische Herkunft durch zwei Komponenten: den stützenden Lattenrost und die aufliegende Matratze. Diese eröffnet Ihnen im Grunde dieselben Wahlmöglichkeiten wie bei einem Boxspringbett, dazu kommt ein Topper als empfehlenswerte Option. Die Boxspring-Unterfederung, welche für das unvergleichliche Liegegefühl sorgt, fehlt jedoch zugunsten eines Lattenrosts.
Ein Tipp: Sie haben sich in ein Polsterbett verliebt und träumen von einem Schlafkomfort, den es nur bei einem Boxspringbett gibt? Dann bietet sich eine dritte Alternative als Lösung an: Achten Sie beim Kauf Ihres Polsterbetts auf die Rahmentiefe des Bettgestells und wählen Sie sogenannte Boxspring-Lattenroste und -Matratzen. Letztere setzen sich aus mehreren Lagen zusammen, die das typische Boxspring-Liegegefühl erzeugen.
Welche Varianten unterscheidet man bei Polsterbetten?
Polsterbetten sind in vielfältigen Abmessungen, Farb- und Designvarianten erhältlich. Darüber hinaus stehen zwei Grundmodelle zur Wahl:
- Polsterbetten mit Bettkasten zählen aufgrund dieser funktionalen Ausstattung zu den Funktionsbetten. Sie halten in einer Bettzeuglade wertvollen Stauraum bereit. Hier bringen Sie Tagesdecke, Zierkissen und Bettwäsche griffbereit unter. Der Zugang erfolgt – je nach Modell – von der Längs- oder von der Breitseite und gestaltet sich bei Ausführungen mit Gasdruckfedern mühelos.
- Polsterbetten ohne Bettkasten punkten mit einer höheren Bodenfreiheit, wodurch die Luft optimal zirkulieren kann.
Noch ein Tipp: Wenn Sie die Anschaffung eines Komplettschlafzimmers mit aufeinander abgestimmten Möbeln einer Serie planen, dann ist das mit einem Polsterbett ebenfalls möglich.
Worauf sollte ich bei der Auswahl eines Polsterbetts achten?
Sie freuen sich bereits auf ein komfortables Polsterbett und wünschen sich vor der Bestellung eine Zusammenfassung der wichtigsten Auswahlkriterien? Die nachfolgende Checkliste unterstützt Sie bei Ihrer Entscheidung.
- Abmessungen: Die idealen Masse hängen von Ihren Anforderungen wie von den räumlichen Gegebenheiten ab. Grundsätzlich wählen Sie zwischen Einzel-, Queen- und Kingsize-Betten. Letztere weisen eine königliche Breite von bis zu 200 Zentimetern auf. Die Länge Ihres Polsterbettes sollte Ihre Körpergrösse um etwa 30 Zentimeter überragen.
- Kopfteil: Dieses repräsentiert den Blickfang eines Polsterbettes. Hochaufragend und weich gepolstert, lädt es beim Lesen, Fernsehen oder Musikhören zum Zurücklehnen ein. Ziersteppungen und Knopfheftungen verleihen ihm Eleganz; Versionen im Stil überdimensionaler, neigbarer Kissen sorgen für ein Extra an Komfort.
- Tapezierung: Neben unterschiedlichen Stoffen stehen für die Tapezierung echtes Leder und Kunstleder zur Wahl. Sie sollte idealerweise pflegeleicht sein und sich durch eine angenehme Haptik auszeichnen.
- Lattenrost und Matratze: Dieses Duo sollte aufeinander abgestimmt sein und ist modellabhängig im Lieferumfang enthalten. Achten Sie bei der Matratze auf den optimalen Härtegrad.
- Zusatzfunktionen: Haben Sie sich bereits Gedanken über Extras gemacht? Modellabhängig wählen Sie optional Bettzeugkästen und/oder LED-Beleuchtungen.
Ein abschliessender Tipp: Nachhaltigkeit steht bei Einrichtungskonzepten immer mehr im Vordergrund. Wie es in dieser Hinsicht um Ihr neues Polsterbett bestellt ist, erkennen Sie anhand von Nachhaltigkeits-Siegeln. Auf verarbeitete Hölzer und Holzwerkstoffe aus nachhaltiger Forstwirtschaft weist eine vorhandene FSC-Zertifizierung hin.